Der Amberbaum (Liquidambar styraciflua), auch Amerikanischer Amberbaum genannt, ist ein beeindruckender Laubbaum, der ursprünglich aus den östlichen Teilen Nordamerikas stammt. Er gehört zur Familie der Altingiaceae und ist besonders bekannt für seine spektakuläre Herbstfärbung. Der Baum erreicht eine Höhe von bis zu 40 Metern und entwickelt eine breite, pyramidenförmige Krone.
Merkmale des Amberbaums
Blätter: Die Blätter des Amberbaums sind handförmig gelappt und ähneln Ahornblättern. Sie sind etwa 8 bis 18 cm groß und glänzend grün. Im Herbst färben sie sich in leuchtenden Tönen von Gelb über Orange bis hin zu tiefem Purpurrot, was dem Baum einen hohen Zierwert verleiht.
Früchte: Der Amberbaum trägt stachelige, kugelförmige Früchte, die im Winter am Baum hängen bleiben. Diese holzigen Fruchtkapseln enthalten kleine Samen und sind etwa 2 bis 4 cm groß.
Rinde: Die Rinde des Amberbaums ist grau-braun und bildet im Alter tiefe Risse und Korkleisten, was dem Baum ein charakteristisches Aussehen verleiht.
Holz: Das Holz des Amberbaums, auch „Red Gum" genannt, ist robust und wird häufig für Möbel, Furniere und Sperrholz verwendet.
Standort und Pflege
Amberbäume bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und wachsen am besten in nährstoffreichen, tiefgründigen und leicht feuchten Böden. Sie sind winterhart, allerdings anfällig für starke Trockenheit.
Dank seiner spektakulären Herbstfärbung wird der Amberbaum oft in Parks und großen Gärten als Zierbaum gepflanzt. Zudem verströmt er ein angenehm aromatisches Harz, das früher zur Herstellung von Kaugummi verwendet wurde.
Als Ersatzpflanzung bzw. Baumersatz muss die Ersatzpflanze dem Bescheid des Magistratischen Bezirksamts entsprechen!